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Bürger müssen für Haushaltspleite in Bergisch Gladbach zahlen

Langsam wird es ernst bei der Stadt Bergisch Gladbach. Die Finanzen sind derart zerrüttet, dass alle Bilanzen bis zum Anschlag frisiert und alle Buchungstricks ausgereizt sind. Im letzten Schritt haften jetzt Sie als Bürger – egal ob Hausbesitzer, Mieter oder Gewerbetreibender – für die Schulden der Stadt und werden mit Gebühren und erheblichen Steuererhöhungen unmittelbar zur Kasse gebeten.

Mit bis zu 50 Millionen Euro neuer Schulden rechnet man in der Stadtverwaltung allein im kommenden Jahr. Das ergibt dann geschätzt insgesamt 450 MIO Euro Schulden. Die Stadt muss nun erheblich die Steuern erhöhen um einen Ausgleich zu erreichen.

Wie teuer wird das nun für Sie?
Um die Neuverschuldung auszugleichen muss die Stadt früher oder später die Grundsteuer B wesentlich erhöhen. Wir rechnen Ihnen vor was das bedeutet.

Rechenbeispiel
Eine Familie besitzt ein Einfamilienhaus auf einem Grundstück in Bergisch Gladbach. Das zuständige Finanzamt ermittelt für das Gebäude einen Einheitswert von 30.000 Euro. Die Grundsteuermesszahl für dieses Einfamilienhaus beträgt laut Grundsteuergesetz 2,6 Promille.
Die Grundsteuer B beträgt aktuell (Jahr 2018) in Bergisch Gladbach 570 Prozent.

Für das fiktive Beispiel ergeben sich folgende Werte:
30.000 Euro x 2,6 Promille = 78 Euro
78 Euro x 570 Prozent = 444,60 Euro Grundsteuer B pro Jahr

zu zahlen im Jahr 2018 von der Familie an die Stadt Bergisch Gladbach.

Rein rechnerisch ist es so, dass die Erhöhung um einen Prozentpunkt bei der Grundsteuer B 40.000 Euro mehr in die Stadtkasse spült. Bei 50 MIO € Neuverschuldung errechnet sich die erforderliche Steigerung wie folgt:

50.000.000 € (neue Schulden im Jahr 2019) geteilt durch 40.000 € (Mehreinnahmen pro Prozentpunkt Grundsteuer B) = Erhöhung um 1250 Prozentpunkte Grundsteuer B erforderlich.

Für das fiktive Beispiel ergeben sich folgende neue Werte:
30.000 Euro x 2,6 Promille = 78 Euro
78 Euro x 1820 Prozent = 1419,60 Euro Grundsteuer B pro Jahr

zu zahlen im Jahr 2019 von der Familie an die Stadt Bergisch Gladbach.

Ergebnis: Die neue Verschuldung der Stadt kann nur ausgeglichen werden, wenn die Familie knapp 1000€ mehr Grundsteuer B an die Stadtkasse zahlt pro Jahr. Damit hat sich die Grundsteuer B für das Einfamilienhaus der Familie mehr als verdreifacht.

Hatten Sie damit gerechnet? Gibt Ihnen das zu denken?

Vergessen Sie bitte nicht: In der Regel werden Steuern erst nach den Wahlen erhöht und vorher hauptsächlich die Bücher frisiert.


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