Die Bürgerpartei GL unterstützt den Beschluss der Bezirksvertretung Innenstadt in Köln zur Einrichtung der bundesweit ersten legalen Verkaufsstelle für Cannabis ausdrücklich. Die enspricht auch der auch den Vorschlägen der Polizeigewerkschaft und des Richterbundes selbst. Coffeeshops sind auf keinen Fall gefährlicher als staatlich konzessionierte Orte, an denen Alkohol zugänglich gemacht wird.

Niemand will dabei die Gefahren von Substanzabhängigkeiten unterschätzen oder verharmlosen, aber den Menschen, die leichte Drogen konsumieren, ist mit staatlicher Verfolgung und Kriminalisierung am wenigsten  geholfen. Auf die Einhaltung von Altersgrenzen muss hier geachtet werden – wie beim Konsum von Tabak und Alkohol auch.

Darüber hinaus plädiert die Bürgerpartei GL für die Schaffung von Einrichtungen für Konsumenten harter Drogen, damit sie hier mehr Betreuung und gesundheitliche Hilfe finden können.  Die Kriminalisierung und Stigmatisierung hilft Menschen in dieser Lebenssituation nicht weiter. Sie benötigen soziale und medizinische Unterstützung für einen Ausstieg aus der Sucht.